Offene oder geschlossene Stationstür in der Gerontopsychiatrie, welcher Nutzen oder Schäden geht mit ihr einher? Ein empirischer Näherungsversuch

Michael Löhr

Stabsgruppe für Klinikentwicklung und Forschung, LWL-Klinikum Gütersloh

Zielsetzung/Fragestellung
Das Konzept der offenen Tür wird schon länger national sowie international diskutiert. Viele Publikationen der letzen Zeit haben sich mit dieser Frage auseinandergesetzt. Bis heute gibt es keine eindeutigen Ergebnisse, ob ein offenes oder geschlossenes Setting Vorteile für die Patienten mit sich bringt. Auch wenn in jüngster Vergangenheit das Thema offene Tür insoweit Klarheit in den wissenschaftlichen Diskurs bringt, dass es so zu sein scheint, dass die offene Tür keinen Schaden für Nutzende mit sich bringt. In diesem Vortrag soll der Frage nachgegangen werden, welche Effekte der offenen Tür in der Gerontopsychiatrie in der Literatur beschrieben sind. Neben diesen Aspekten wird ebenfalls ein empirischer Näherungsversuch dargestellt, indem das Konzept der offenen Tür in der Gerontopsychiatrie über 10 Jahre in Gütersloh zahlenbasiert dargestellt wird.

Materialien/Methoden
Es wurde die aktuelle Literatur über wissenschaftliche Datenbanken ausgewertet. Auch wurde auf deskriptiver Art die Effekte der offenen Tür auf die Patientinnen und Patienten in der Gerontopsychiatrie im LWL Klinikum Gütersloh ausgewertet.

Ergebnisse
Die Auswertungen sind noch in Bearbeitung und werden im Rahmen des Vortrages dargestellt.

Zusammenfassung/Schlussfolgerung
Es zeigt sich, dass die offene Tür in der Akutpsychiatrie keine Nachteile für Patientinnen und Patienten mit sich bringt. Allerdings ist das Thema Offene Tür und Gerontopsychiatrie in aktuellen Studien unterrepräsentiert. Zukünftige Forschungsarbeiten sollten sich auch mit dem Thema Gerontopsychiatrie auseinandersetzen.

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