Bildgebende Verfahren zur Früherkennung der Alzheimer-Demenz

Timo Grimmer

Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Zentrum für kognitive Störungen, Universitätsklinikum rechts der Isar der TU München

Moderne Bildgebungsverfahren mittels Positron-Emissions-Tomographie (PET), die die molekularen Veränderungen wie Beta-Amyloid oder Tau Pathologie der Alzheimer Erkrankung sichtbar machen, ermöglichen eine ganz neue Perspektive auf das Zusammenwirken der Ursachen, die für die Alzheimer Erkrankung verantwortlich sind. 2012-2014 wurden drei Radiopharmaka für die Amyloid-PET zugelassen. Die Grundlage für die Verwendung der Amyloid-PET bilden mehrere nationale und internationale Leitlinien.

Gerade die innovative Tau-PET Bildgebung ermöglicht es, neue Forschungsfragen und Gebiete zu erschließen, die ein genaueres Bild über den Krankheitsverlauf liefern könnten.
Im aktuellen Beitrag werden u.a. Indikationen, Kontraindikationen, praktische sowie finanzielle Aspekte des diagnostischen Verfahrens eingehend beleuchtet.
Die Amyloid-PET stellt bereits jetzt eine wertvolle Zusatzdiagnostik von kognitiven Störungen dar. Erkenntnisse über den Nutzen der Tau-PET Bildgebung bei klinischen Prüfungen ermöglichen diese innovative Methode in ihrer Anwendung zu evaluieren.

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